Die "Nur-1 Euro-Challenge"
Ein ganz großes Dankeschön an alle, die an unserer Challenge teilnehmen.
Spendeneingänge
16.07. = 2,00 Euro
17.07. = 52,00 Euro
18.07. = 6,00 Euro
19.07. = 20,00 Euro
Wir möchten uns an dieser Stelle zunächst einmal bei allen ganz herzlich bedanken, die Inge mit einer Spende unterstützen oder vielleicht auch mit einer monatlichen Patenschaft für ihre Zukunft sorgen. Inge befindet sich auf einer privaten Pflegestelle, wo sie rund um die Uhr betreut und gefördert wird.
Jeder Euro hilft und kommt direkt unserer kleinen Inge zugute, um ihr wieder ein einigermaßen normales Hundeleben zu ermöglichen. Es stehen hohe Kosten an, die natürlich der Verein nur mit Hilfe vieler Tierfreunde wuppen kann.
Inge liegt uns sehr am Herzen, denn sie ist noch so jung und vielleicht kann sie sogar irgendwann ein schönes Zuhause bei lieben Menschen beziehen, die kein Problem mit einem "speziellen Hund" haben, doch momentan ist daran nicht zu denken.
Neuigkeiten über Inge
01.08.2024
In kleinen Schritten zeigt Inge weitere positive Veränderungen. Der große Garten wird von ihr ausgiebig genutzt und sie rennt wie ein wildgewordener Handfeger über Stock und Stein, vorzugsweise mit einem riesen Ast in der Schnute. Ihre Koordination hat sich wesentlich gebessert und sie hat gut Muskulatur aufgebaut. Wenn sie müde ist, bewegt sie sich eigenständig in ihre Schlafgemächer und nimmt dabei mit Schwung die drei Stufen in ihr Reich. Das Kommando "essen kommen" zieht nicht mehr wenn sie satt ist und will sie nicht rein, geht sie einfach stiften. Da kommt ihr kleiner Dickkopf zum tragen.
Der Versuch ihr ein Halsband oder ein Geschirr anzulegen ist leider kläglich gescheitert. Inge bekam eine Panikattacke, warf sich auf die Seite und krampfte, so dass alle Bemühungen sofort abgebrochen werden mussten. Dafür lässt sie sich inzwischen regelmäßig baden und genießt das kühle Nass bei den sommerlichen Temperaturen. Auch verschont sie weitgehend ihre Pflegerin vor Beißangriffe und duldet es ohne Ausraster, wenn im Garten gearbeitet wird.
21.02.24
Das Futterproblem haben wir inzwischen ganz gut im Griff und somit hat sich die Entzündung des Darmes stark gebessert. Auch hat sie keine Schmerzen mehr beim Kotabsatz. Leider frisst sie immer noch ihren eigenen Kot, wenn man sie nicht sofort von ihrem Vorhaben abbringt, aber da muss man halt ständig hinterher sein. Mit der Stubenreinheit hapert es ebenfalls. Mal ist sie sauber, dann wieder nicht. Von daher kommt sie natürlich viel öfterer raus als andere Hunde, was ihr auch gefällt.
Inge hat gelernt 3 Stufen rauf zu gehen, woran eingangs gar nicht zu denken war und die Koordination ihrer Bewegungen klappt immer besser. Sie hat gut an Muskulatur aufgebaut, tobt fröhlich durch den Garten und schleppt ständig irgendwelche Äste durch die Gegend. Alle Büsche und Bäume gehören ihr und sie meint, sie müsste sie alle mit Gewalt niedermachen. Es ist erstaunlich, wie viel Kraft und Ausdauer sie dabei entwickelt. Nach ihren tatkräftigen Aktionen ist sie meist so kaputt, dass sie danach in Seelenruhe schlafen kann. :-)
Die Worte "nein, essen kommen, sitz (mit Leckerchen) und hier entlang" versteht sie inzwischen, nur dauert es etwas länger bis sie die Kommandos umgesetzt hat. Allerdings ist sie sehr schnell durch äußere Reize abgelenkt. Da reicht ein fremdes Geräusch, eine Bewegung oder ein Lichtreflex, um sie sofort aus die Bahn zu werfen, worauf sie dann mitunter eskaliert und um sich schnappt bzw. angreift. Da kann man nur von Glück reden, dass Inge so ein kleiner Hund ist und keine ernsthafte Gefahr darstellt. Naja, paar blaue Flecke an den Beinen kann man als erwachsener Mensch schon verkraften. ;-)
04.01.24
Inge hat sich leider einen Infekt eingehandelt und fiebert. Auch hat sie eine Entzündung des Darmes, was auf eine Futtermittelallergie hindeutet. Von daher bekommt sie nun Antibiotika und Cortison. Mit einer Ausschlußdiät müssen wir nun herausfinden, worauf sie reagiert. Dieser Hund ist eine einzige Wundertüte, wo man sich inzwischen fragen muss, was hat sie eigentlich nicht.
28.12.23
Inge zeigt schwere Verhaltensauffälligkeiten und neurologische Erscheinungen.
Mit dem Phenobarbital hat das Muskelzittern der hinteren Gliedmaße jedoch nachgelassen, auch werden die Bewegungen etwas koordinierter. In gewissen Situationen bekommt sie Tobsuchtsanfälle und beißt sich dann regelrecht fest. Attackiert werden Gegenstände, wie z. B. Spielzeug, Körbchen, aber auch vor Hosenbeine und Schuhe macht sie keinen Halt. So hat sie inzwischen einen Weiden- und Kunststoffkorb zerlegt, sich mit einem Besen angelegt, einen Mülleimer auseinander genommen und ihre betreuende Pflegerin mehrfach angegriffen. In ihrem Zimmer darf nichts stehen, was sie zerlegen kann zudem sie sich dabei auch selber verletzen könnte. Ansprechbar ist sie während einer solchen Phase überhaupt nicht und sie kämpft bis zur Erschöpfung. Eigentlich benötigt sie eine Gummizelle, doch damit können wir leider nicht dienen.
An einen Kontakt zu anderen Hunden oder fremden Personen ist nicht zu denken, da sie während eines Tobsuchtsanfalls durchaus gefährlich wird, denn sie entwickelt dann unbändige Kräfte und lässt nicht mehr los. Alles nicht so einfach...
18.12.23
Vorstellung und Eingangsuntersuchung beim Tierarzt: Auf der Fahrt zum Tierarzt war Inge völlig "überdreht". Es war nicht möglich sie zur Ruhe zu bringen. Wir mussten dann im Wartezimmer Platz nehmen, da unser Tierarzt gerade in einer Behandlung war. Inge durfte auf dem Schoß sitzen und wurde dadurch ruhiger. Nach ca. 15 Minuten wollte sie jedoch runter und dann passierte es...
Inge schnuffelte den Boden ab und die Bewegungsabläufe wurden plötzlich unkoordiniert. Sie drehte sich daraufhin im Kreis, fiel um und begann zu krampfen. Wir riefen sofort unseren Tierarzt hinzu, sodass er den Anfall auch persönlich verfolgen konnte. Zwei weitere Anfälle folgten noch innerhalb kürzester Zeit. Während der weiteren Untersuchungen war sie dann etwas entspannter, allerdings völlig neben sich und total erschöpft.
Die Diagnose ist eindeutig: Inge hat schwere Epilepsie. Wie lange sie schon unter epileptischen Anfällen leidet, wissen wir leider nicht.
Inzwischen müssen wir auch von Hirnschädigungen ausgehen, daher auch ihr "spezielles Verhalten". Nun heißt es erst die Epilepsie in den Griff zu bekommen, denn jeder weitere Anfall könnte ihren Tod zur Folge haben. Inge wird jetzt auf Phenobarbital eingestellt und mit viel, viel Glück können wir in ca. 5-7 Tagen sagen, wie die Behandlung anschlägt. Danach werden weitere Untersuchungen erfolgen, so Gott will.
Spendeneingänge
18.12.23
Gesamt: 255,00 Euro
19.12.23
Gesamt 90,00 Euro
20.12.23
Gesamt 480,00 Euro
21.12.2023
Gesamt 155,00 Euro
22.12.2023
Gesamt: 200,- Euro
Wichtige Links
Tierhilfe Seesen (Facebook)
Hunderegister Niedersachsen (Anmeldepflicht für Hundehalter aus Niedersachsen)
Landkreis Goslar - Abteilung Tierschutz
Wir nehmen gerne auch Sachspenden an!
Da wir keine öffentliche Mittel erhalten, nehmen wir natürlich auch gerne Sachspenden entgegen. Alle gebrauchten Sachspenden, wie z.B. Katzen- und Hundespielzeug, Tierkörbe und Bettchen, Kratzbäume, Katzentoiletten und Kleinmöbel sollten hygienisch rein und gut erhalten sein. Sofern ein krankes Tier mit der Sachspende Kontakt hatte, muss eine Infektionsmöglichkeit ausgeschlossen sein, ebenso darf kein Parasitenbefall (Flöhe) vorliegen.
Diese können in Goslar, Rhüden, Seesen oder Münchehof abgegeben werden oder einer unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter holt sie auch gerne ab.
Folgende Sachspenden benötigen wir aktuell:
Katzenstreu (möglichst Klumpstreu)
Kratzbäume
Große Katzentoiletten
Reinigungsmittel (Allzweckreiniger)
Desinfektionsmittel
Waschpulver
Küchenrollen
Katzennassfutter
Hundenassfutter
Frischfleisch
Panikgeschirre für Hunde (doppelter Bauchgurt)
Süßwasserfische und Co.
Antrag auf Patenschaft: HIER
Seit 2020 kümmert sich unser Verein nun auch um Süßwasserfische, Zwerggarnelen, Schnecken, Muscheln und Wasserpflanzen. Soweit uns bekannt ist, sind wir in der Gegend der einzige Tierschutzverein der sich dieser tollen Tiere annimmt, die leider oftmals sehr stiefmütterlich behandelt werden.
Besonders dann, wenn eine Auflösung von Aquarien stattfindet oder einzelne Tiere abgegeben werden müssen, versuchen wir zu helfen. Wir suchen passende Endstellen, aber nehmen mitunter auch Fische auf. Wir vergesellschaften Einzeltiere, bilden Paare, Gruppen oder Schwärme je nach Art, Verträglichkeit und Bedürfnissen.
Gelegentlich haben wir auch Nachwuchs, Zubehör und Pflanzenableger, die wir gegen eine kleine Spende in gute Hände gerne überlassen.
Hin und wieder werden wir auch zu einem Notfall gerufen, wo ein Aquarium am "kippen" ist. Dann fahren wir mit unserem Köfferchen los, schauen uns die Misere an, messen die Wasserwerte und beraten den Aquarianer. Meist sind es Anfänger, die gerne unseren Rat annehmen und denen wir damit die Freude an der Aquaristik erhalten können.
Fragen Sie einfach nach, wenn Sie ein Problem haben, evtl. Süßwasserfische aufnehmen wollen oder Zubehör benötigen.
Der Verein unterhält derzeit 2 Süßwasseraquarien, die natürlich auch Kosten verursachen. Neben Wasser und Strom muss für Futter, Wasseraufbereiter, CO2 und vieles mehr gesorgt werden, um eine ordentliche und annähernd artgerechte Haltung zu gewährleisten.